"one cent acts", temporäre kunstintervention im öffentlichen raum
14.September 2006
Soziakkunstaktion anrüchig August 2004
Kooperation mit 17 Vereinen und Institutionen, einstündige Maskenperformance vor dem Künstlerhaus Graz mit 150 Teilnehmenden
Totentanz
Maskenperformance, Unterkirche, Herz Jesu Graz 1998
Sozialkunstaktion labyrinth März 2005
Kooperation mit 12 Vereinen und Institutionen Performance im Künstlerhaus Graz zur Ausstellungseröffnung der BV der bildenden Künstler
House Nr.5
theater of the international theaterproject
"Beetween From And To", Isop, Oktober 2006
Ein öffentlicher Platz im Zentrum von Graz wird für einen Tag zur Kunstzone erklärt, Installationen, Kunstaktionen, Theater, Tanz und Performances bildeten den künstlerischen Rahmen.
Kritisch wird den Einfluss von Politik und Wirtschaft auf unser Leben beleuchtet, die Grenzen im Außen sichtbar gemacht.
Projekt/Workshopleitung: Armin W.Nimra/Ruckerbauer, Sonja Redl
In einer lebendigen Skulpturen-Aktion mit Masken (Sozial/Skulpturdemo) mit sozial benachteiligten, akut armutsgefährdeten Menschen unterschiedlichsten Alters und Herkunft, wird öffentlich auf die zunehmende Armut und Ausgrenzung hingewiesen. Menschen, die ihre Armut verstecken, nicht teilhaben am gesellschaftlichen Leben, präsentieren sich in einer öffentlichen Kunstaktion in ihrer Menschenwürde und werden öffentlich sichtbar (das Ausdrucksmittel Maske ermöglicht die Anonymität der Beteiligten).
In der Galerie Zwischenbilder (Sozialamt Graz) werden die Kunstobjekte (Masken), der kreative Arbeitsprozess (in Form einer Dokumentation) präsentiert und den betreuende Einrichtungen wird die Gelegenheit gegeben, sich mit ihren Tätigkeiten vorzustellen
Zielsetzung: Benachteiligte, armutsgefährdeten Menschen thematisieren ihre Situation, setzen sich auf kreative Weise mit ihrer Lebenssituation auseinander, drücken Gedanken, Gefühle, Fragen künstlerisch in Masken aus, geben Einblick in ihrer Situation und innere Gefühlswelten. Sie solidarisieren sich in einer gemeinsamen Aktion und werden sichtbar.
Teilnehmende: - Männerwohnheim/Frauenwohnheim der Stadt Graz; - Isop (Innovative Sozialprojekte); - Omega (Flüchtlingsbetreuung); - Neustart (Haftentlassenenhilfe);- Frauenhaus Graz; - Mafalda (Beratung und Ausbildungsplanung für junge Frauen); - Danaida (Bildung und Treffpunkt für ausländische Frauen); - Jugendstreetwork Anja Caritas; - Franziskushaus Caritas; - Frauenwohnheim Caritas; - Team Schmetterling, Caritas; - AKKU Graz Ost Sozialpsychiatrische Tagestätte; - Cafe Palaver (Frauencafe); - Betreuungsheim Neutillmitsch ; - Graz West; - Aloisianum Caritas; - Berufsvereinigung der bildenden Künstler; Ursula Groyer/Sutin Pössnicker (Assistentinnen)
Zeitrahmen: Oktober 2003 - November 2004 Oktober - Jänner 2003: (Kontaktaufnahme, Diskussion, Ideensammlung), März - Juni 2004: (Maskenworkshops), Juni/Juli 2004: Erarbeitung der Präsentation, August/September 2004: Konzeption, Planung, Gestaltung der Ausstellung "Das 2. Gesicht" in Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern.
Realisation: Präsentation der Masken am 29 Juli 2004 zur Vernissage der Berufsvereinigung der bildenden Künstler vor dem Künstlerhaus Graz in Form einer Kunstaktion (Sozial/Skulpturdemo).
150 anonyme Maskenträger formieren sich zu einer lebendigen, sozialen Skulptur. Gestaltung der Ausstellung: "Das 2.Gesicht" in der Galerie Zwischenbilder im Sozialamt Graz mit den Masken der Teilnehmer, einer Fotocollage, die den Arbeitsprozess und die Kunstaktion "anrüchig" dokumentiert und Kurzbeschreibungen der Kooperationspartner. Eröffnung der Ausstellung: 30 September 2004 Dauer der Ausstellung 2 Monate
Projekt/Workshopleitung: Armin W.Nimra/Ruckerbauer, Sonja Redl
In Institutionen und Vereinen des Sozialbereiches werden Labyrinthe gelegt und begangen, Einzel- und Teambilder zum Thema Labyrinth gemalt. Mit Video wird der Arbeitsprozess begleitet. Video und Teambilder werden zu einer gemeinsamen Installation zusammengefügt. Mit Interessierten wird eine Performance erarbeitet und diese zur Ausstellungseröffnung der Berufsvereinigung der bildenden Künstler präsentiert.
Zielsetzung: Menschen in den unterschiedlichsten Lebenssituationen erforschen und erkunden das ganz persönliche "Labyrinth", nähern sich dem Gefühl des Gefangen-Seins im Lebens-Labyrinth, erfahrener Hilflosigkeit, der gespürten Ausweglosigkeit künstlerisch an. Sie machen sich auf die Suche nach dem Mittelpunkt oder den Ausweg. Ablauf Menschen aus Institutionen des Sozialbereiches beschreiben, zeichnen, malen auf positive und schöpferische Weise persönliche Irrwege. Ihnen wird die Möglichkeit geboten, Labyrinthe, die im Freien und in Räumen gelegt werden, zu beschreiten und zu erfahren. Gemeinsam wird aufbauend auf diesen Erfahrungen eine Performance erarbeitet. Begleitende Videoaufnahmen fangen Statements/Splitter der Projektarbeit ein, in denen die Gedanken, Emotionen, Ängste und Hoffnungen sichtbar werden.
Teilnehmende: - Männerwohnheim/Frauenwohnheim der Stadt Graz; - Jugend am Werk (Behinderteneinrichtung); - Wohnungs/los/Theatern (Theatergruppe von wohnungslosen Menschen); - Isop (Innovative Sozialprojekte); - Frauenhaus Graz; Mafalda (Beratung und Ausbildungsplanung für Mädchen und junge Frauen); - Danaida (Bildung und Treffpunkt für ausländische Frauen); - Franziskushaus Caritas; - Team Schmetterling, Caritas; - Betreuungsheim Neutillmitsch - Heim für psychisch Kranke; - Aloisianum Caritas;
Künstler; Dietmar Egle/Ronny Baumhackl/Armin W.Nimra (Video), Sonja Redl
Zeitrahmen: Dezember 2004 - Juli 2005 Dez. 2004: Gesprächsrunden, Einführung zum Thema Labyrinth Jänner - März 2005: Malworkshops, Herstellung von Einzelbildern, Teambildern und das Legen von Labyrinthen an unterschiedlichsten Orten., Erarbeitung einer Performance Begleitende Videoaufnahmen und Fotodokumentation. April - Juli 2005: Ausstellung im Künstlerhaus/ Sozialamt Graz
Realisation: Die Teambilder (Fahnen) werden bei der Jahrespräsentation der Berufsvereinigung bildender Künstler im Grazer Künstlerhaus gemeinsam mit dem Video in einer Installation präsentiert. Eine Performance von am Projekt Teilnehmenden eröffnet die Ausstellung. Unter dem Titel "Spuren der Sehnsucht" werden in der Galerie Zwischenbilder im Sozialamt Graz die Einzelbilder, die Fahnen, und eine Fotodokumentation des Projektes gezeigt.