Kunst hat die Aufgabe, realistisch oder in einer ihr eigenen Formsprache mit Mut und ohne falsche Rücksichten die verschlungenen Wege der menschlichen Seele und die Antriebskräfte der Gesellschaft freizulegen und Leben zu erspüren

Armin W. Nimra/Ruckerbauer

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die Schwelle von Kunst und Nicht - Kunst wird nicht ausschließlich von Inhalt und Form des Werkes bestimmt, sondern durch die Einstellung des Betrachters. Kosrbarkeit und Originalität ereignen sich in jedem Einzelnen, der der Kunst Offenheit und Bereitschaft zu glücklich-spielerisch-ernsthafter Auseinsndersetzung entgegen bringt. Einzigartigkeit und Immer - Noch Glanz des Kunstwerkes manifestieren sich nicht in Marktwerten, sondern in freigesetzter Kreativität und im erweiterten Bewußtsein von Wirklichkeit

"Soziale Kunst" ist nicht nur ein Spiegelbild der Gesellschaft, sondern versteht sich auch als Motor für Veränderunge, sowie Anlass für das Aufbrechen von gesellschaftlichen Strukturen. Ich sehe soziale Kunst als Gegengewicht zum herrschenden Trend der Individualisierung. Die Kritik am Bestehenden, ein punktuelles Aufbrechen ermöglicht einen andere Sicht auf die Realität zu entwickeln, schafft Öffnung. Im Sinne von Partizipation und Self-Empowerment können wir Räume der Begegnung schaffen

In der Auseinandersetzung mit den Herausforderungen einer sich verändernden Welt ist die konkrete Intervention in ganz spezifischen Zusammenhängen eine künstlerisches Modell der Gestaltung. Die Verschränkung von Kunst in Verbindung mit sozialkritischen Themen ist die bewußter Auseindersetzung mit der uns umgebenden Welt

wehrlos der einsame schatten auf der gleißenden fläche

des verzögerten himmels

bedrängt ahnt

unter dem dünnen geflecht

das blut